Die Idee, Strumpfhosen als Material zu verwenden, geht auf meine Großmutter, Maria Kleinbylen,  zurück. Als sie krank wurde und wir ihr Haus auflösten, fanden wir Unmengen an Strumpfhosen. Anscheinend hatte sie, unbemerkt von der Familie, bei jedem Einkauf, eine oder zwei besorgt. Drei 100-Liter-Säcke, voller originalverpackter Strumpfwaren, nahm ich in mein Atelier nach Hamburg mit. Dort hängte ich sie auf Wäscheleinen, sortierte sie nach Farben und befüllte sie mit verschiedenen Arten von Materialien. Plastikverpackungen, -Reste und Müll ergaben in Kombination mit den Strumpfhosen wunderschöne Farbkompositionen und ließen sich im Nylon spielend zu Kugeln verarbeiten. So entstand meine Werkserie Bubbles. 

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Fotos von Eve Jii